Eine wichtige Aufgabe bei der Planung und Einrichtung von Bädern in Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen wie Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Dialyseeinrichtungen oder Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen ist die Vermeidung von Keimübertragungen aus dem Abwassersystem. Geberit bietet für alle wichtigen Badbereiche Lösungen, die den aktuellen Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert-Koch-Institut entsprechen.
Aktuelle Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beschäftigen sich mit der Übertragung nosokomialer Infektionserreger aus Abwassersystemen in Kliniken und medizinischen Einrichtungen. Sie definieren unter anderem, welche konstruktiven Merkmale an Waschbecken, WCs und Duschbereichen die Gefahr von Keimübertragungen reduzieren können.
Konstruktive Lösungen, die
Die Siphons von Waschbecken sind Reservoire für unterschiedliche Keime. Sie können eine Quelle für Kreuzübertragungen bilden. Kontaminationen von Händen und Pflegeartikeln am Waschtisch finden vor allem über Rückspritzen und Aerosole statt. Waschbecken mit rückseitig angebrachtem Abfluss geben signifikant weniger Keime ab.
Gemäß der KRINKO-Empfehlung bilden die Spülränder herkömmlicher WCs ein Reservoir für multiresistente Keime, die in verschiedenen Untersuchungen dauerhaft nachgewiesen wurden. Auch Aerosole, die beim Spülvorgang entstehen, können Erreger verteilen. Spülrandlose Geberit ONE WC-Keramiken reduzieren durch die hydraulisch optimierte Spültechnik die Aerosolbildung und verbessern dadurch nachhaltig die WC-Hygiene.
Für Infektionsausbrüche in Kliniken macht die KRINKO auch Kontaminationen in Duschabläufen verantwortlich. Durch den Geberit Wandablauf lassen sich Gefahren durch Rückspritzen oder die Bildung von Aerosolen so gering wie möglich halten.
Elektronische Armaturen und WC-Steuerungen von Geberit vermeiden Handkontakte. Die Gefahr der direkten Keimübertragung von einer Person auf die andere wird dadurch reduziert. Elektronische Steuerungen können die Hygiene zusätzlich durch automatische, nutzungsangepasste Spülungen verbessern.
Elektronische Armaturen und Spülauslösungen können Stagnationen im Trinkwassersystem bei Leerständen oder seltener Badbenutzung verhindern. Zugleich sorgen regelmäßige Spülungen der Geruchsverschlüsse dafür, dass sich Keime aus dem Abwassersystem im Sperrwasser nicht übermäßig vermehren. Intervalle, Laufzeit und Wassermenge für automatische Spülungen sind individuell programmierbar.