Robben-Station von Star-Architektin Weltnaturerbe-Zentrum Wattenmeer, Lauwersoog (NL)

Das modernste Robbenkrankenhaus Europas liegt an der Nordküste der Niederlande. Im Weltnaturerbe-Zentrum Wattenmeer, entworfen von der renommierten Architektin Dorte Mandrup, werden nicht nur Robben gepflegt, sondern auch ihr Lebensraum erforscht. Ein Reisetipp für Naturfreunde – und Architekturfans.

Wussten Sie, dass die Robbe das größte Raubtier der Niederlande ist? Dass die weltweite Artenvielfalt in hohem Masse vom Ökosystem Wattenmeer abhängt? Und wie war das eigentlich nochmals mit Mond, Ebbe und Flut?

Das alles und noch viel mehr erfährt, wer im Weltnaturerbe-Zentrum Wattenmeer im niederländischen Lauwersoog Halt macht. Dort gibt es nicht ein interaktives Museum, das ganzjährig geöffnet ist, sondern auch ein Forschungszentrum mitsamt Intensivstation für Robben.

Kranke und verletzte Tiere oder verwaiste Robbenbabys finden in Lauwersoog vorübergehend ein sicheres Zuhause. Sie werden von Tierärzten und Pflegerinnen umsorgt und sobald sie genesen und stark genug sind, wieder in die Natur entlassen.

Das Robbenkrankenhaus beinhaltet mehrere Insentsiveinheiten, einen Operationsraum und verschiedene Becken.

Verletzte oder kranke Tiere sollten so schnell wie möglich wieder in die Wildnis zurückschwimmen können (© Tjeerd Visser)
Verletzte oder kranke Tiere sollten so schnell wie möglich wieder in die Wildnis zurückschwimmen können (© Tjeerd Visser)

Raue See, beständige Materialien

Der Neubau stammt von der dänischen Star-Architektin Dorte Mandrup. Sie zählt zu den einflussreichsten Gestalterinnen ihrer Generation. Konzipiert wurde das Gebäude für die rauen klimatischen Bedingungen und die besondere Lage ausserhalb der Deiche.

Verwendet wurden wetterbeständige Materialien wie Holz für Sonnenschutz, Fassaden und Innenverkleidung. Vertikale Holzlamellen vor der verglasten Fassade sorgen dafür, dass Tageslicht effizient genutzt, direkte Sonneneinstrahlung reduziert und Lichtemissionen in den Abend- und Nachtstunden minimiert werden.

Im Hintergrund kommt Technik von Geberit zum Einsatz, etwa Mapress Kupferleitungen für Trinkwasser sowie das Dachentwässerungssystem Pluvia, das Regenwasser per Unterdruck förmlich vom Flachdach saugt. Dort, auf dem Dach, schwimmen auch die Seehunde in ihren Pools, die mit aufbereitetem Meerwasser befüllt sind.

Besucherinnen und Besucher können die Tiere aus nächster Nähe beobachten – auch bei der Fütterung: Zunächst erhalten die Robben leicht verdaulichen Lachsbrei, später werden sie auf feste Nahrung umgestellt und bekommen dann Hering. Die perfekte Stärkung, um baldmöglichst wieder in die Freiheit zu schwimmen…

Auf dem Dach des Wattenmeer-Zentrums befinden sich die Seehund-Pools (© Niek Kuizinga)
Auf dem Dach des Wattenmeer-Zentrums befinden sich die Seehund-Pools (© Niek Kuizinga)

Fakten

Geberit Know-how
Architekten

Geberit Know-how

Eingesetzte Produkte von Geberit
  • Dachentwässerungssystem Geberit Pluvia
  • Kupferrohrsystem Geberit Mapress
  • WC Geberit 300 Basic 28, wandhängend und rimfree
Geberit Pluvia: Dachentwässerung mit Unterdruck
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Die Dachentwässerung mit Unterdruck entwässert auch bei starken Regenfällen effizient und sicher. Geberit Pluvia überzeugt durch seine Gestaltungsfreiheit bei der Planung sowie durch die Wirtschaftlichkeit bei Installation und Betrieb.

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Geberit Mapress, das Versorgungssystem für höchste Ansprüche
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Geberit bietet alles für Ihr WC aus einer Hand. Spülrandlose WCs, Betätigungsplatten in verschiedenen Designs und Spülkästen sowie Toilettensitze.

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  • Bauherr: Stichting Werelderfgoedcentrum Waddenzee
  • Architektur: Dorte Mandrup
  • Fertigstellung: 2025

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Bildcollage (© Geberit)